Wanderwoche im heilklimatischen Bischofsgrün im Fichtelgebirge

 

Anfang Juni fuhr der Odenwaldklub Goddelau nach Bischofsgrün ins Hotel Kaiseralm. Dort wurden wir ganz herzlich mit einem Empfangscocktail begrüßt und die Wanderungen für die kommenden Tage wurden von den Wanderführern des Fichtelgebirgsvereins vorgestellt.

Am ersten Tag wanderten wir auf dem Bischofsgrüner Panoramaweg.  Der mit seinen herrlichen Ausblicken auf den Ort und der wunderschönen Landschaft, seinen Namen zu Recht trägt.

Am zweiten Tag erwanderten wir den Ochsenkopf, dem zweithöchsten Berg des Fichtelgebirges,  weit sichtbar durch den 17 m  hohen Asenturm. Am Aussichtsturm befindet sich eine Tafel, die an einen Aufenthalt von Goethe und Alexander von Humboldt erinnert.

 

Das Wahrzeichen des Berges ist ein in den Fels eingemeißelter Ochsenkopf und das ‚Schneeloch’, das durch ein Bergwerk in einem stillgelegten Schacht entstand.

Am dritten Tag unternahmen wir eine Rundfahrt durch das Fichtelgebirge. Charakteristisch für das Mittelgebirge ist der Granit, aber auch Marmor, Schiefer, Grün- und Speckstein. Vor 200 Jahren erlebte Goldkronach einen Goldrausch. Heute ist das „Gold“ des Fichtelgebirges Glas und Porzellan. Bekannt ist das Fichtelgebirge durch vier bekannte Flüsse Eger, Saale, Weiser Main und die Fichtelnaab, die hier entspringen und ihr Wasser in alle vier Himmelrichtungen entsenden.

 

Am vierten Tag ging es zum Dach Frankens - auf den Schneeberg -  mit 1051 m höchster Berg des Fichtelgebirges. Besonders markant am Schneeberg ist die 7 m hohe Granitwand, genannt ‚Backöffele’. Der Sage nach sollen in Kriegszeiten geflüchtete Bewohner ihr Brot dort gebacken haben. Weiter ging es dann zum Haberstein, einem imposanten Granitblockmeer.

Leider war die Wanderwoche viel zu schnell zu Ende, aber wir reisten mit vielen schönen Eindrücken vom Fichtelgebirge nach Hause und würden gerne wiederkommen.